Am 18. Januar veranstaltete die AfD Ennepe-Ruhr unter der Leitung ihres Vorsitzenden Mathias Renkel ihren Neujahrsempfang in der Freizeitarena Shangrila in Schwelm. Die ansonsten für Freizeitaktivitäten wie Bowling, Lasertag oder Indoor-Soccer genutzte Arena wurde damit bereits mindestens zum zweiten Mal von einer Partei angemietet, die für ihre menschenverachtende und demokratiefeindliche Politik bekannt ist.
Die AfD: Eine Gefahr für die Demokratie
Die AfD wird in weiten Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet. Der Jugendverband sowie die ostdeutschen Landesverbände sind als gesichert rechtsextrem eingestuft. Immer wieder treten führende Mitglieder der Partei mit Aussagen und Positionen hervor, die im Widerspruch zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen. Diese Äußerungen reichen von rassistischen Hetzreden bis hin zur Verharmlosung nationalsozialistischer Verbrechen. Zudem gibt es zahlreiche belegte Verbindungen ins gewaltbereite rechtsextreme Milieu.
Die AfD präsentiert sich nach außen oft als bürgerliche Partei, verfolgt jedoch inhaltlich eine Politik, die auf die Spaltung der Gesellschaft abzielt. Ihre Programmatik und Rhetorik widersprechen den Grundwerten der Bundesrepublik Deutschland, die auf Demokratie, Menschenrechten und gesellschaftlicher Vielfalt beruhen. Wer solchen Positionen Raum bietet, trägt zur Normalisierung von Hass und Intoleranz bei.
Shangrila Arena: Ein Ort der Begegnung, nicht der Ausgrenzung
Die Shangrila Arena ist ein Ort, an dem Menschen unterschiedlichster kultureller und sozialer Hintergründe zusammenkommen, um gemeinsam Sport zu treiben, verschiedene Anlässe zu feiern und Freude zu erleben. Diese inklusive und verbindende Atmosphäre steht im krassen Gegensatz zur Ideologie der AfD, die auf Abgrenzung und Ausgrenzung setzt. Es ist ein Widerspruch in sich, dass eine Partei, die Vielfalt und Toleranz ablehnt, ausgerechnet an einem Ort wie der Shangrila Arena ihre Veranstaltungen abhält.
Kein Raum für Rassismus und Demokratiefeindlichkeit
Die Bereitstellung von Räumlichkeiten für die AfD ist keine neutrale Entscheidung. Sie bedeutet, einer Partei, die fundamentale Prinzipien unserer Gesellschaft infrage stellt, eine Plattform zu bieten. Angesichts der Bedrohung, die von rechtsextremen Positionen für unser demokratisches Zusammenleben ausgeht, darf dies nicht unwidersprochen bleiben.
Die Gesellschaft muss klare Grenzen ziehen: Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit haben keinen Platz in unserer Mitte. Insbesondere Veranstaltungsorte wie die Shangrila Arena, die für Offenheit und Vielfalt stehen sollten, sollten diesem Anspruch gerecht werden und rechtsextremen Organisationen keinen Raum bieten.
Aufruf: Verantwortung übernehmen
Wir fordern die Betreiber der Shangrila Arena auf, ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu werden und künftig keine Veranstaltungen der AfD oder ähnlicher Organisationen zuzulassen. Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass demokratiefeindliche Ideologien nicht weiter salonfähig gemacht werden.
Kein Raum der AfD!