Kundgebung zur Kommunalwahl: Werdet selbst aktiv!

Solidarität beginnt im Kleinen. Auf kommunaler Ebene werden Formen des sozialen Miteinanders ausprobiert, die im Großen funktionieren können. An demokratischen Prozessen teilhaben und das eigene Leben selbstbestimmt gestalten zu können, wird auf kommunaler Ebene umgesetzt. Eigene Räume mit Kunst und Kultur zu füllen, sich gegenseitig in der Nachbarschaft zu helfen und achtsam mit seiner Umwelt umzugehen, sind Eckpfeiler von Demokratie. Dafür braucht es ein gerechtes Gesundheits- und Bildungssystem, günstigen Wohnraum und eine Gesellschaft, die sich gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Militarismus und Sexismus einsetzt. Nutzen wir unsere kollektive Stärke für eine bessere Gesellschaft. Kommt mit uns auf die Straße, um für eine emanzipatorische Politik einzustehen. 

Solidarität statt Konkurrenz. Nationalismus ist keine Alternative, die solidarische Gesellschaft schon!

 

Samstag, 12.09. von 14:30 bis 16:30 Uhr auf dem Platz an der Stadtgalerie

Parteiwerbung in Form von Flyern, Plakaten, Fahnen, etc. ist nicht erwünscht, bitte zu Hause lassen. Das gilt auch für Parteijugenden.
Haltet bitte auf der Kundgebung einen Abstand von 1,5m zu anderen Personen ein und tragt einen Mund-Nasen-Schutz.

400 Menschen demonstrieren gegen die AfD in Ennepetal

Wir sind sehr zufrieden mit der gut besuchten und friedlichen Demonstration in Ennepetal. Vermietungen von öffentlichen Räumlichkeiten an die AfD sollten zukünftig vermieden werden.

Bei Sonnenschein mit extremer Hitze auf den unbeschatteten Flächen um das Haus Ennepetal hat ein breites Bündnis von Menschen aus dem gesamten Ennepe-Ruhr-Kreis gezeigt, dass die AfD hier nicht erwünscht ist. Die rund 400 Teilnehmer*innen schlossen sich dem Aufruf von ENSSQ an: Die AfD ist unsozial, rassistisch, sie leugnet die Klimakrise. Sie ist antisemitisch, frauenfeindlich, instrumentalisiert christliche Werte und erklärt Geschlechtervielfalt zur wahnhaften Krankheit. Sie hat keine Antworten auf lokale Probleme. Diese Faschisten sind im Ennepe-Ruhr-Ruhr-Kreis unerwünscht und werden von uns mit allen uns möglichen friedlichen Mitteln bekämpft.

Für die Zukunft muss unterbunden werden, dass die AfD in öffentlichen Räumen wie dem Haus Ennepetal tagt. Die Kluterthöhle und Freizeit Verwaltungs- und Betriebs-GmbH & Co. KG ist eine 100%ige Tochtergesellschaft der Stadt Ennepetal. Wir fordern die Politik in der Stadt Ennepetal auf, entsprechende Beschlüsse zu fassen, um in Zukunft eine Vermietung an rechtsradikale Organisationen und Parteien, die Faschisten in ihren Reihen dulden, zu vermeiden. Es kann nicht sein, dass der vorbestrafte AfD-Mann Renkel nach der Veranstaltung öffentlich feixt, die Trägergesellschaft des Hauses Ennepetal verhalte sich gegenüber der AfD neutral.

Wir können uns schöneres vorstellen, als jedes Jahr vor dem Haus Ennepetal demonstrieren zu müssen.

Daher gilt weiterhin: Keine Räume für die AfD!