Der EN-Kreis hält stabil gegen die AfD!

Leider macht sich der bundesweite Rechtsruck auch im Ennepe-Ruhr-Kreis bemerkbar. So steigen auch hier die Umfragewerte der AfD, sie kriegen neue Mitglieder und ihre menschenverachtende Politik sickert immer weiter in den normalen Diskurs.

Das Gute ist: Es gibt ziemlich viele Menschen im EN-Kreis, die darauf keinen Bock haben!

So wollte die AfD am Mittwoch (18.10.) einen Stammtisch in Wetter veranstalten und am Sonntag (22.10.) Flyer verteilen in Ennepetal, Schwelm und Witten, doch das ging ordentlich nach hinten los. In Wetter wurden ihnen die Räume gekündigt und es kamen mehr als 50 Personen auf einer Kundgebung am Bahnhofsplatz zusammen. In Witten war es noch eindeutiger. War von der AfD gar nichts zu sehen, versammelten sich 150 Personen auf dem Rathausplatz. Vielen Dank, dass so viele Leute da waren! Das gibt Kraft für die Zukunft!

Aufruf der Kundgebungen:

Gemeinsam gegen die unsoziale Politik der AfD!

Die AfD befindet sich auf einem beunruhigenden Vormarsch.
Dabei macht die AfD rassistische, antisemitische, frauenverachtende, ungerechte Politik. Das ist nichts neues, das wissen wir und das wissen die AfD-Wähler. Eine teils nachvollziehbare Verärgerung über die Ampelregierung wird aufgestachelt durch populistische Berichterstattung und Social-Media. Reale und abstrakte Abstiegsängste und ein Hang zum Autoritären führen dazu, vermeintlichen Halt und Identität in der AfD zu suchen.

Doch wir können den AfD-Wählern sagen:

Statt AfD zu wählen müssen alle Demokratinnen und Demokraten gemeinsam eine bessere Politik machen.

Mit der AfD wird nichts besser. Sie spielt Gruppen gegeneinander aus, vor allem auf Kosten von Geflüchteten. Soziale Schieflagen mit Ausbeutung, zu hohen Mieten und Altersarmut wird die AfD nicht beseitigen. Sie hat keine sozialen Antworten, schon gar nicht auf Krieg, Armut und Klimakatastrophen. Sie bewegt sich zwischen nationalistischen Egoismus, Verdrängung und Leugnung. Das Gefühl nach unten treten zu können, der (kurze) Moment der Erhabenheit über andere, wird am Ende nicht dazu führen, dass es euch besser geht!

Was wir stattdessen brauchen:

Es wird nur besser werden, wenn wir auf Vereinzelung, Egoismus und Konkurrenz mit Solidarität und gegenseitiger Hilfe antworten. Gute Gesundheitsversorgung, ein gut ausgebauter Nahverkehr, Arbeitszeitverkürzungen, bezahlbarer Wohnraum, Senkung der Emissionen und viele weitere Sachen, die im Interesse der Mehrheit sind, können wir nur alle gemeinsam diskutieren und erkämpfen, weil es uns alle betrifft. Also zeigen wir Courage gegen rechts und bieten eine solidarische Alternative.

Rechtsruck und Zukunftsängsten gemeinsam begegnen!

Fotos aus Wetter:

Fotos aus Witten: